Procede et dispositif pour le nettoyage de l'air amene dans une cabine de protection ou de vehic
专利摘要:
公开号:WO1981001963A1 申请号:PCT/EP1980/000156 申请日:1980-12-31 公开日:1981-07-23 发明作者:H Hoelter;H Igelbuescher;H Dewert;H Gresch 申请人:H Hoelter;H Igelbuescher;H Dewert;H Gresch; IPC主号:B01D53-00
专利说明:
[0001] "Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung der einer Arbeitsschutz- oder Fahrzeugkabine zugeführten Luft" [0002] Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Reinigung der einer Arbeitsschutz- oder Fahrzeugkabine zugeführten Luft, welche mindestens einen Filter aufweist, welcher ein luftdurchlässiges Trägermaterial besitzt, an das und/oder in das Chemiesorptionsmassen und/oder Katalysatormassen an- bzw. eingelagert sind. [0003] Es ist bekannt, Staubfilter in die Ansaugkanäle für Frischluft von Fahrzeugkabinen einzubauen. Diese Staubfilter halten den von der Luft mitgeführten Staub ab, können im übrigen aber nicht den Anforderungen an einen aktiven Schutz für die Insassen der Eabine vor Schadstoffen genügen, die von der Luft mitgeführt werden. Insbesondere bei großer Verkehrsdichte findet man als Schadstoffe in der angesaugten Frischluft u.a. Kohlenwasserstoff-Verbindungen, Stickoxide, saure Gase, wie z.B. Schwefeldioxid und andere Schwefelverbindungen sowie Kohlendioxid. Außerdem enthält die angesaugte Frischluft auch Kohlenmonoxid. Es ist zwar bekannt, daß derartige Schadstoffe mit Hilfe von Chemiesorptionsmassen aus der Luft entfernt werden können, ihr Ein- satz im Bereich der Frischluftzufuhr zu Fahrzeugkabinen ist aber bisher immer an der dafür notwenigen aufwendigen Konstruktion und an den aufzubringenden Kosten gescheitert. Ähnlich liegen die Verhältnisse bei Arbeits schutzkabinen, in die ebenfalls mit Schadstoffen behaftete Luft eintreten kann. [0004] Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung diυ Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung vorerwähnter Nachteile ein Verfahren sowie eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, "welche in einfacher Weise eine einwandfreie Reinigung der zugeführten Luft ermöglichen und überdies vergleichsweise hohe Standzeiten der verwendeten Chemiesorptionsund/oder Katalysatormassen und damit der Filter ergeben. [0005] Verfahrensgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die zu reinigen de Luft ganz oder teilweise erwärmt und dam dem oder den Filtern zugeleitet wird. Durch die Vorerwärmung des oder der Luftströme wird die Ablagerung von Feuchtigkeit an den Filtern verhindert, welche sich als sehr negativ für die. Wirkung der Chemieabsorptions- und/oder Katalysatormassen erweist. So ist es z.B. bekannt, daß Chemiesorptionsmassen oder auch Katalysatormassen zur Umwandlung von z.B. CO in CO2 oder auch zur Abscheidung von NOχ und KohlenwasserstoffVerbindungen sehr stark unter dem Ein fluß von Feuchtigkeit negativ beeinträchtigt werden. [0006] Um diesen Mangel zu beseitigen wird vorgeschlagen, das gesamte Filteraggregat so anzuordnen, daß es nicht im natürlichen Anströmbereich der Frischluft liegt, sondern die anzusaugende Luft auf der der Anströmseite abgewandten Seite angesaugt wird; das kann auch im vorderen Bereich des Fahrzeuges geschehen, jedoch muß die Luft umgelenkt werden und infolgedessen werden Wassertropfen aufgrund der geringen Ansauggeschwindigkeit nicht in den Filter hineingesaugt. Vorzugsweise wird die Luft auf der entgegengesetzten Seite der normalen Einströmung angesaugt. [0007] Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird vorgeschlagen, einen eingebauten Filter, der zur Abscheidung von NOx, HC und CO dient, im Einbauzustand zu regenerieren in der Form, daß eine Teilluftmenge der angesaugten Luft über einen Belüftungskanal und/oder über einen Ventilator den Chemiesorptionsfilter bespült und eine Regenerierung und Aktivierung der Chemiesorptionsmassen durch Luftspülung und somit Austreiben der Feuchtigkeit aus den z.B. Sillikagel- und CO-Katalysatoren machbar gestaltet wird. Die angesaugte Luft kann zu einem Teil zur Bespülung der Chemiesorptionsfilter in umgekehrter Ansaugrichtung benutzt werden und auch gleichzeitig eine Frischluft, vorzugsweise angewärmt, zur vorzugsweisen Rückwärtsspülung des Chemie- sorptionsfilters benutzt werden, ohne dabei die Frischluftzuführung für den Fahrzeugkabinentrakt zu unterbrechen. [0008] Es ist bekannt, in Arbeitsschutz- oder Fehrzeugkabinen in Filtern CO durch Hopkalitmassen abzuscheiden; jedoch beim Durchfließen der Luftmassen, die mit CO angereichert sind, nimmt das Hopkalit im Regelfall durch die vorbeistreifende Luft Feuchtigkeit auf. [0009] Diese Feuchtigkeitsaufnähme führt zur Zerstörung der Abscheidefähigkeit des Hopkalit. [0010] Um das Hopkalit aktiv zu halten, vorzugsweise für das Abscheiden von CO bei der Luftzuführung in Räumen, in denen Menschen arbeiten, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Waεserdampfdruck der Luft über den Feuchtigkeitsaufnahmepunkt des Hopkalit und somit der Absorptionsschiebt gelegt wird und/oder der übrige noch zusätzlich eingebrachten Chemiesorptionsschichten, z.B. zur Beseitigung von NO und HC-Verbindungen. [0011] Dieses wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß man die Chemiesorptionsmasεen, z.B. Hopkalit, so stark aufwärmt, daß der beschriebene gewünschte Effekt eintritt. Dieser Effekt wird z.B. für bestimmte Massen-Zusammensetzungen erreicht bei ca. 50°C. Durch diese Maßnahme würde naturgemäß die angesaugte Luft derart aufgeheizt, daß die zu schützenden Menschen sehr stark durch hohe Lufttemperaturen belastet würden. [0012] Um diese zu vermeiden, wird erfindungsgemäß weiterhin vorgeschlagen, daß das Aufwärmen der Chemiesorptionsmassen so ausgeführt ist, daß die Vorrichtung zur Erwärmung der Chemiesorptionsmassen od.dgl. so in das Verfahren eingebaut ist, daß die anströmende, zu reinigende Luft allein und/oder mit den Chemiesorptionsmassen od.dgl. durch das Aggregat erwärmt wird und die aufströmende Luft durch die erzeugte Kälteleistung des Aggregats wieder abgekühlt wird durch den sich einstellenden Wirkungsgrad von z.B. 50°C auf 30°C. [0013] Durch dieses erfindungsgemäße Verfahren ist die Gewähr gegeben, daß die Chemiesorptionsmassen od.dgl. gegenüber dem Stand der Technik eine zig-fach höhere Standzeit aufweisen und andererseits die von Schadstoffen befreite Luft mit niedriger Temperatur wieder in den Kreislauf gelangt. [0014] Um die Heizleistung nicht zu hoch wählen zu müssen, wird zur Schadstoffbeseitigung und vorzugsweisen Kühlung der Atemluft für Arbeitsschutz- und Fahrzeugkabinen erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die angesaugte, von Schadstoffen zu befreiende Luft zuerst in der vorhandenen natürlichen Temperatur durch Chemiesorptions- und Filtermassen geführt wird und hier von sauren Gasen, Kohlenwasserstoffen und festen Stoffen, wie Staub usw., befreit wird und anschließend über eine Erwärmungsvorrichtung soweit aufgeheizt wird, daß der Wasserdampfdruck der Luft über dem Feuchtigkeitsaufnahmepunkt der nachgeschalteten Katalysatormassen zur Wandlung von CO in CO2 ausreicht und die nach dem Durchfließen der Katalysatormassen diese von Schadstoffen befreite Luft einer Kühlzone zugeführt wird, die soweit die Luft abkühlt, wie es dem Arbeitsplatz in der Arbeitsschutz- oder Fahrzeugkabine dienlich ist. [0015] Die Erfindung erstreckt sich weiterhin auf eine Vorrichtung der eingangs genannten Art, welche derart ausgebildet ist, daß in Strömungsweg des zu reinigenden vollständigen oder teilweisen Luftstromes eine oder mehrere HeizVorrichtungen vor dem bzw. den Filtern angeordnet ist bzw. sind. Wie bereits dargelegt, erweist sich die Vorwärmung der zu reinigenden Luft als außerordentlich vorteilhaft für die Standfestigkeit der Filter, da auf diese Weise die Ablagerung von Schadstoffen weitgehend vermieden wird. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus der Beschreibung der Ausführungsformen sowie der Merkmale der Vorrichtungsansprüche, auf die zur Vermeidung von Wiederholungen ausdrücklich Bezug genommen wird. [0016] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind an Hand der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt: [0017] Figur 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Kraftfahrzeuges mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung, [0018] Figur 2 in schematischer Darstellung einen Teil der erfindungsgemäßen Vorrichtung, [0019] Figur 3 die Ansicht einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, [0020] Figur 4 in schematischer Darstellung die Ansicht einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform, [0021] Figur 3 eine geschnittene Ansicht einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform, [0022] Figur 6 eine Seitenansicht eines geöffneten Kraftfahrzeuges mit einer eingebauten erfindungsgemäßen Vorrichtung, [0023] Figur 7 eine teilv/eise geschnittene Ansicht einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform, Figur 8 eine teilweise geschnittene Ansicht einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform, [0024] Figur 9 die Seitenansicht des Hecks eines Kraftfahrzeuges mit der eingebauten erfindungsgemäßen Vorrichtung, [0025] Figur 10 in schematischer Darstellung die Seitenansicht der hinteren Sitze eines Kraftfahrzeuges, [0026] Figur 11 die Ansicht der Kopfstützen zweier benachbarter Rücksitze gemäß Figur 10, [0027] Figur 12 die Seitenansicht der Rücksitze eines Kraftfahrzeuges in einer weiteren Ausführungsform und [0028] Figur 13 die Seitenansicht eines Kraftfahrzeuges mit eingebauter erfindungsgemäßer Vorrichtung. [0029] Bei der Ausführung gemäß Figur 1 und Figur 2 ist mit 1 der Kofferraum eines Kraftfahrzeuges bezeichnet, in dem sich das Chemiesorptionsfilterpaket 2 befindet. Das Chemiesorptionsfilterpaket 2 besteht vorzugsweise aus rohrförmigen Körpern, die ineinandergeschoben sind und vorteilhaft doppelwandig ausgebildet und mit Stegen armiert sind, um ein Verschieben der eingefüllten Chemiesorptionsmassen oder Katalysatormassen abzubremsen oder gar zu verhindern. Der Ansaugstutzen 3 liegt im geschützten Schaltenbereich der Anströmseite und saugt die Luft gegen die Anströmung an, so daß Wassertropfen nicht mit umgelenkt werden können. Die Heizvorrichtung 4 befindet sich auf der Ansaugseite, während der Ventilator 5 auf der Ausstrδmseite vorgesehen ist. Der eigentliche Chemiesorptionsfilter ist mit 6 bezeichnet, dessen ineinandergeschobene Filterrohre beispielsweise mit unterschiedlichen Massen gefüllt sind. Auf der Ausströmseite ist eine weitere Heizvorrichtung 7 vorgesehen. Der Belüftungsschlauch 8 dient zur Zufuhr der Luft von hinten in die Fahrzeugkabine. Die Belüftung des Fahrgastraumes erfolgt beispielsweise von hinten oder aber auch seitlich oder hinter den hinteren Kopfstützen, wie durch die Pfeile 9 angedeutet ist. Am Armaturenbrett des Fahrzeuges ist eine Stau- oder Smogtaste 10 vorgesehen, die bei starker Umweltbelastung durch andere Fahrzeuge eingeschaltet wird. Mit 11 ist eine Abluftaustrittsblende bezeichnet, aus der ein Teil der rezirkulierten Luftmenge aus dem Fahrgastraum austreten kann. [0030] Durch die erfindungsgemäße Anordnung des Chemiesorptionsfilters, z.B. im Kofferraumbereich oder im Bereich der hinteren Sitzbank, muß nicht der in der Regel sehr enge Motorraum vergrößert werden, was vielfach auch zur Benachteiligung des günstigen Strömungswertes beiträgt, da die Keilform des Fahrzeuges durch den Einbau eines Chemiesorptionsfilters im Motorhaubenbereich benachteiligt würde. [0031] Erfindungsgemäß ist das Belüftungsverfahren und die Vorrichtung so schaltbar, daß durch Einschalten einer Taste, z.B. Smog-Taste oder Staufahr-Taste genannt, die Luftzuführung nicht mehr direkt durch die bisher bekannten Ansaugkanäle in das Wageninnere eingeleitet wird und auch nicht, wie bei einigen Fahrzeugtypen bekannt, ohne Luftzuführung von außen die Luft nur im Fahrzeuginneren umgewälzt oder über eine Klimaanlage gewärmt oder gekühlt wird, jedoch ständig im Kreislauf gefahren und somit für die Insassen unerträglich wird, sondern es wird eine Teilluftmenge über die der Anströmung abgewandten Seite angeordneten Ansaugschlitze 3 über das Chemiesorptionsfilterpaket 2 in das Fahrzeuginnere, wie bei 9 angedeutet, oder über den Belüftungsschlauch 8 eingedrückt, so daß frische, von Schadstoffen gereinigte Luft den Insassen zugeführt wird und eine Teilluftmenge, die in etwa den gereinigten zugeführten Mengen entspricht, über die Abluftaustritts blende 11 aus dem Fahrzeuginneren abgeführt wird. Über die Heizvorrichtung 4 wird die Teilluftmenge entsprechend angewärmt, daß die Chemiesorptionsfiltermassen und auch Katalysatormassen mit geringer relativer Feuchte beaufschlagt werden. [0032] Der Ventilator 5 ist in seiner Ansaugrichtung umschaltbar, so daß er nach Entriegeln der Smog- oder Stautaste 10 Luft aus dem Wageninneren ansaugt, diese über die HeizVorrichtung 7 aufheizt und den Filter 6 regeneriert, wobei die Luft vorzugsweise sehr hoch aufgeheizt wird, z.B. 60 und höher, und der Ventilator 5 in der Umkehrrichtung zur Beschickung mit heißer Luft zwecks Regenerierung des Chemiesorptionsfilters 6 auch nur eine geringere Luftmenge gegenüber der Belüftungsphase ansaugt. [0033] Durch diese erfindungsgemäße Belüftungsart ist die Möglichkeit gegeben, daß bei Nicht-Staufahrten das Fahrzeug konventionell bei iiftet wird und bei Stadtfahrten oder Staufahrten auf den Autobahnen die Luft über den Chemiesorptionsfilter in den Kabinenraum eingedrückt wird und während der nicht notwendigen Filtration der Filter regeneriert werden kann. Durch diese Maßnahme ist sichergestellt, daß der Filter sehr lange Standzeiten besitzt, da die Zeiten für Stau- und Stadtfahrten bei normalem PKW-Einsatz in der Regel nxht mehr als 10 bis 20 % ausmachen. [0034] Bei dieser Ausführungsform wird die Belüftung von Fahrzeugkabinen so vorgenommen, daß bei Staufahrten die normale Frischluftzuführung unterbrochen ist und im Kreislauf die gewünschte kalte oder warme Luft umgewälzt wird und durch ein Zusatzaggregat chemisch gereinigte Luft in den Kabinenraum eingepumpt wird, so daß eine gewünschte Teilluftmenge, die im Rezirkula- tionsverfahren geführt wird, aus der Fahrzeugkabine entweicht und die Insassen ständig mit frischer Luft versorgt werden. In der Ausführung nach Figur 3 ist mit 21 die Frischluftzufuhr ohne Filter bezeichnet. In dem etwa U-förmigen Rohrteil ist eine Steuerklappenvorrichtung 22 vorgesehen, die einmal die Luft aus der Frischluftzuführung ohne Filter zufließen läßt und zum anderen die Frischluftzufuhr über den Chemiesorptionsfilter 5 machbar gestaltet. Der Ventilator 3 fördert die Luft, die gemäß dem Pfeil 24 in die Fahrzcagkabine eintritt sowie die Spülluft, die entsprechend den Pfeilen 26 zur Regenerierung und zur Aktivierung der Chemiesorptionsfiltermassen 25 dient. Die Steuerklappe 7 ermöglicht es, z. B. auch allein über eine Frisch- oder Warmluftzufuhr 28 den Chemiesorptionsfilter 25 zu regenerieren bzw. zu aktivieren. Die Frisch- oder Warmluftzufuhr ist mit 28 bezeichnet. [0035] Die Belüftung für Fahrzeugkabinen ist so gestaltet, daß sie mit einem normalen Ventilator oder mit einer Klimaanlage so verbunden ist, daß die angesaugte Luft entweder frei ohne Chemiesorptionsfilter angesaugt werden kann, um der Fahrerkabine zur Verfügung gestellt zu werden, oder aber die angesaugte Luft über einen Chemiesorptionsfilter geleitet wird, und bei entsprechender Staufahrt oder Stadtfahrt kann nach Belieben der Filter 25 eingeschaltet werden. Nach Beendigung der Stadt- oder Staufahrt, d.h. dann, wenn die Schadstoffbelastung von z.B. NOx, HC und CO zu Ende gegangen ist, kann durch Umschalten von Steuerklappen 22 eine Spülluftmenge gemäß den Pfeilen 26 gekühlt oder auch gewärmt werden oder Frischluft über die Zuführung 28 die Chemiesorptionsfiltermassen 25 regenerieren und aktivieren. [0036] In der Ausführung nach Figur 4 ist mit 31 die anströmende Luft bezeichnet und mit 32 das Chemiesorptionsfilterpaket, welchem eine Erwärmungs- und Kühlvorrichtung 33 vorgelagert ist, welche vorzugsweise als Pel-tierelement ausgebildet ist. Auf die Erwärmungs- und Kühlvorrichtung sind Kühlrippen 34 aufgesetzt, welche sich im Abluftkanal befinden. Im Zuluftkanal sind ebenfalls Aufheizrippen 35 vorgesehen. Der Abluftkanal ist mit 6 bezeichnet. Durch diese Ausführung wird eine starke Aufheizung der Chemiesorptionsmassen, z.B. Hopkalit, erreicht, so daß die Ablagerung von Feuchtigkeit aus der vorbeistreifenden Luft vermieden wird. Um eine zu starke Erwärmung der gereinigten Luft zu verhindern, ist die Vorrichtung zur Erwärmung der Chemiesorptionsmassen od.dgl. so in das Gesamt Verfahren eingebaut, daß die anströmende, zu reinigende Luft allein und/oder mit den Chemiesorptionsmassen od.dgl. durch das Aggregat erwärmt wird und die aufströmende Luft durch die erzeugte Kälteleistung des Aggregats wieder abgekühlt wird, so daß bei- spielsweise eine Temperatur.senkung von 50 auf 30°C erfolgt, [0037] Bei der Ausführungsform nach Figur 5 werden,um die Heizleistun nicht zu hoch wählen zu müssen, nur die Luft bzw. die Massen aufgeheizt, die katalytisch CO in CO2 wandeln sollen. [0038] Mit 41 ist die Anströmseite der Schadstoffenthaltenden Luft bezeichnet, welche über die Chemiesorptionsmassen 42 zur Abscheidung von sauren Gasen, wie z.B. SO2, NO2, Kohlenwasserstoff und auch festen, staubförmigen Schadstoffen, dienen. Der Kanal 43 dient als Auffangraum für das vorgereinigte Gas, das der Aufheizfläche 44, z.B. aufgeheizten Rippen, zugeführt wird. Von den Aufheizflachen 44 gelangt das vorgereinigte Gas durch die Katalysatorschicht 45, z.B. Hopkalit, in welcher CO in COp umgewandelt wird. Die aus der KatalysatorSchicht 45 austretende, gereinigte, atembare Luft Ist mit 46 bezeichnet, die noch aufgeheizt den Kühlrippen 47 zur Abkühlung und zur späteren Verwendung als Atemluft zugeleitet wird. Mit 48 ist ein kombiniertes Wärme-Kälte-erzeugendes Aggregat bezeichnet, welches auf der einen Seite die vorgereinigte Luft über die Aufheizfläche 44 aufheizt und auf der anderen Seite mit ihrer Kühlwirkung die Kühlrippen 47 kühlt. Zu diesem Zweck können an sich bekannte Pelletierelemente eingesetzt werden. Die angesaugte, mit Schadstoffen belastete Luft wird zuerst durch Chemiesorptionsmassen gedrückt oder gesaugt und hier von sauren Gasen, festen Stoffen und Kohlenwasserstoffen befreit, um anschließend soweit erwärmt zu werden, daß der Wasserdampfdruck der Luft über dem Feuchtigkeitsaufnahmepunkt des Katalysators liegt und anschließend die Luft über die Kühlleistung der erwärmenden Aggregate und/oder auch durch zusätzliche Kühlaggregate bedarfsgerecht soweit heruntergekühlt wird, daß z.B. für den Sommerbetrieb dieses Aggregat nicht nur als Chemiesorptionsfilter, sondern auch gleichzeitig als Klimaanlage für Arbeitsschutz- oder Fahrerkabinen genutzt werden kann. Die Luft wird verzugsweise auf um 50°C aufgeheizt, um beim Durchfließen des Katalysators diesen nicht durch Feuchtigkeüsaufnahme inaktiv werden zu lassen. [0039] Es ist bekannt, daß sonniges, regnerisches, nebeliges und kaltes Wetter die angesaugten Luftmengen durch Feuchtigkeitsaufladung sehr stark beeinflussen. Die Chemiesorptionsmassen sind unterschiedlich empfindlich gegen Feuchtigkeitsaufnähme, insbesondere der CO-Katalysator ist sehr stark feuchtigkeitsempfindlich, so daß schon bei geringer Feuchtigkeitsaufnähme die ChemieSorption sehr stark nachläßt. Um die Nachteile der Feuchtigkeitsaufnähme fast gänzlich auszuschalten, wird bei der Ausführung nach Figur 6 das Gehäuse des Chemiesorptionsfilters in den natürlichen Abwärmebereich des Motors in gekapselter Form eingebracht. Hierdurch wird erreicht, daß das angesaugte Luft sich um ca. - je nach Auslegung - 1 bis mehrere Grade erwärmen kann und dadurch keine Feuchtigkeitsabgabe an die Chemiesorptionsmassen erfolgt, so daß die Chemiesorption durch Luftfeuchtigkeit nicht beeinträchtigt wird. Weiterhin ist nach Stillsetzen des Motors die Abstrahlung so groß, daß das Filtergehäuse durch die AbStrahlungswärme und somit auch die Chemiesorptionsmassen einem stetig sich wiederholenden Trocknungsprozeß unterliegen und regenerieren, wodurch die Chemiesorptionsmassen bei jedem Neubeginn der Autofahrt wieder vollkommen trocken und aktiv sind. Durch diese Ausführung wird jeglicher Fremdene gieverbrauch durch Heizspiralen oder Fremdheizvorrichtungen, die zusätzlich Energie benötigen bzw. Motorleistungen verringern würden und somit Kosten verursachen würden, vermieden. Trotzdem wird durch natürliche Aufwärmung, um die geeignete Maßnahme der gekapselten Filtervorrichtung im AbStrahlungsbereich des Motors zu erstellen, die Standzeit des Chemiesorptionsfilters um ein Mehrfaches heraufgesetzt und somit erst wirtschaft lich machbar gestaltet. [0040] In Figur 6 ist mit 51 ein Personenkraftwagen bezeichnet, in dessen Motorraum 52 sich ein gekapselter Filter 53 befindet. Die Frischluftzufuhr ist durch den Pfeil 54 angedeutet. Der Pfeil 55 bezeichnet die Zufuhr der gereinigten Luft in das Innere des Fahr zeuges 51. Lie Luft wird zwangsläufig durch den von außen durch die Motorwärme aufgeheizten Filter geführt. [0041] Die Luftaufwärmung an heißen Sommertagen und z.B. 1 - 2°C ist unerheblich, während die Luftaufheizung in den Wintermonaten im Fahrzeuginneren sogar gewünscht wird. Bei dieser Ausführung sind im Strahlungsbereich der Motorabwärme gekapselte, nicht durch Motorgeruch oder Abgase beeinflußte Filtermedien einzubringen, die schichtweise je nach Verbrauch auswechselbar sind und außerhalb der Motorhaube Frischluft zugeführt bekommen, diese etwas aufheizen und sie somit mit relativ geringerer spezifischer Feuchtigkeit durch die Chemiesorptionsmassen durchfließen, um den Personen in der Kabine als gereinigte Atemluft zu dienen. [0042] Bei der Ausführung nach Figur 7 wird eine vorgeschaltete FeuchtigkeitsaufnahmeSchicht allein regeneriert und nur eine geringe Luftmenge sehr hoch aufgeheizt, welche die Feuchtigkeit austreibt und über einen Ventilator ins Freie bläst. Auf diese Weise ist es möglich, die für die Aufheizung benötigte Energie vergleichsweise gering zu halten. Damit der Ventilator die hohen Temperaturen übersteht, wird dieser so ausgebildet, daß er bei der Regenerations fahrt Sekundärluft zu der heißen Primärluft ansaugt und soweit beim Durchspülen des Ventilators die Luft herabkühlt, daß dieser keinen Schaden nehmen kann. Bei dieser Ausführung ist mit 61 der komplette Chemiesorptionsfilter bezeichnet und mit 62 die Mehrlagenchemiesorptionsmassen. Diesen ist eine Trocknungsschicht 63 vorgelagert, die zur Feuchtigkeitsaufnähme dient. Der reversierbare Ventilator 64 drückt mehr Luft in den Chemiesorptionsfilter hinein als er bei umgekehrter Drehzahl zurücksaugt. Mit denHeilen 65 ist die große Luftmenge bezeichnet, die durch den Chemiesorptionsfilter 62 zur Belüftung der Kabine hindurchgedrückt wird. Die Pfeile 66 geben die wesentlich geringere Luftmenge an, die aus der Kabine angesaugt und über eine Heizvorrichtung, vorzugsweise eine Heizspirale 68, stark aufgeheizt wird, so daß sie die Feuchtigkeit aus der TrocknungsSchicht 63 in den Ventilator 64 abführt, der gesteuert über 67 eine Kühlluftmenge mit ansaugt, so daß der Ventilator 64 nicht zu heiß wird. [0043] Durch die vorgeschaltete Trocknungsschicht 63, die separat durch eine Heizspirale 68, die aus der Batterie und/oder aus der Lichtmaschine direkt gespeist wird, beheizt wird, ist die Gewähr gegeben, daß mit geringer Heizleistung nur die vorgeschaltete Gastrocknungsschicht regeneriert wird und die Chemiesorptionsmassen bzw. Katalysatormassen 62 nicht hoch aufgeheizt werden müssen, um die durchzusaugende Regenerierungsluftmenge 65 aufzuwärmen, daß sie zur Regeneration der Trocknungsschicht 63 genügend hoch, z.B. auf über 90°, aufgeheizt ist. Bei dieser Ausführung ist eine separate Trocknungsschicht 63 vorgesehen, die den eigentlichen Chemiesorptions- und Katalysatormassen vorgeschaltet ist, wobei die Heizspirale 68 einmal zum wunschgerechten Anwärmen der angesaugten Frischluft,z.B. auf 20 oder 30°C, dient und beim Rückwärtslauf des Ventilators 64 die wenige Luft zur Regenerierungsphase derart stark aufheizt, daß die Feuchte ausgetrieben wird und somit noch genügend Feuchte in den Chemiesorptionsmassen zur Sorption der Schadstoffe zur Verfügung steht. [0044] Die Ausführung nach Figur 8 stellt eine Weiterentwicklung der nach Figur 7 dar. Um während der Regenerierungsphase nicht die feuchte Luft aus der Kabine über die Chemiesorptions- und Katalysatorsmassen ansaugen zu müssen, die zur Aufwärmung und anschließenden Regeneration der Trocknungsschicht dienen sollen, wird eine Sekundärluftklappe 79 vorgesehen. In Figur 8 ist mit 71 der komplette Chemiesorptions- und Katalysatorfilter bezeichnet und mit 72 die Mehrlagenchemiesorptions- und Katalysatormassen. Diesen ist die Trockenschicht 73 vorgelagert, die zur Feuchtigkeitsaufnähme dient. Der reversierbare Ventilator 74 drückt mehr Luft in den Chemiesorptionsfilter hinein als er bei der Regenerierung zurücksaugt. Mit den Pfeilen 75 ist die Luftmenge bezeichnet, die durch den Filter zur Belüftung der Fahrzeugkabine hindurchgedrückt wird. Die wesentlich kleinere Sekundärluftmenge 76, die aus der Fahrzeugkabine angesaugt und über die HeizVorrichtung 78 stark aufgeheizt wird, durchströmt die Trockenschicht 73 von hinten her, so daß sie die Feuchtigkeit aus dieser TrocknungsSchicht 73 über den Ventilator 74 abführt. Über die Öffnung 77 kann eine Kühlluftmenge mit angesaugt werden, so daß der Ventilator 74 nicht zu heiß werden kann. [0045] Die Sekundärluftklappe 79 ermöglicht es, je nach ihrer Stellung die Sekundärluftmenge 76 vor den eigentlichen Chemiesorptions- und Katalysatormassen 72 einzusaugen, um sie somit ohne Luftfeuchteabgabe an die Sorptionsstrecke 72 den Heizanordnungen 78 zuzuführen, so daß die Sekundärluft 76 aufgeheizt die Trockenschicht 73 regeneriert. Durch diese Ausgestaltung wird erreicht, daß in der Regenerationsphase nicht die feuchte Luft über die Filtermassen 72 angesaugt werden muß, sondern hinter den Filtermassen 72 die zur Aufwärmung gelangende Sekundärluft 76 angesaugt wird, um über eine Heizvorrichtung 78 zur Regeneration der TrocknungsSchich 73 über die Klappe 79 geführt zu werden. Den Trocknungs- und auch Filtermassen sowie der Sekundärluftzuführung kann eine Staubfilterschicht, z.B. Vliesfilter, vorgeschaltet werden, um die Chemiesorptionsmassen, Katalysatormassen und Trocknungsmassen von Fremdstoffen,wie Staub, zu befreien. In Figur 9 ist eine Ausführungsform gezeigt, bei welcher die Filtervorrichtung im Kofferraum eines Kraftfahrzeuges angeordnet ist. Durch diese Ausgestaltung ist eine Ansaugung möglich, die keine äußerlichen Veränderungen am Fahrzeug erkennen läßt. Zu diesem Zweck ist die Ansaugöffnung hinter dem Nummernschild, hinten am Kofferraum, angeordnet. Die Ansaugöffnung hinter dem Nummernschild 82 ist mit 81 bezeichnet. Zwischen dem Anschlagblech und dem Nummernschild 82 sind Distanzklötze 83 vorgesehen, so daß die durch den Pfeil 84 angedeutete Luftmenge ungehindert und für den Außenstehenden nicht sichtbar hinter dem Nummernschild in den Kofferraum eintreten und in diesem über die vorgesehenen Schläuche zwangsläufig der Filtervorrichtung und von dieser in den Innenraum des Fahrzeuges geleitet werden kann. [0046] In den Figuren 10 - 12 sind Ausführungsformen gezeigt, welche es ermöglichen, die Filtervorrichtungen nicht im Koffer- oder im Motorraum eines Kraftfahrzeuges anzuordnen, sondern vielmehr die Kopfstützen der Sitze zur Luftreinigung heranzuziehen, und zwar vorzugsweise der Kopfstützen der hinteren Sitze; Die Anlage kann so ausgebildet sein, daß sie als Einzelkopfstütze oder auch als Doppelkopfstütze dient und in der Außenhülle, vorzugsweise im Bereich der Kopfanläge, eine gute Polsterung besitzt. [0047] Mit 91 sind die Kopfstützen an den Rücksitzen des Kraftfahrzeuges bezeichnet, die mit den Ansaugleitungen 92 in Verbindung stehen. Die Pfeile 93 deuten den Austritt der gereinigten Luft in die Fahrzeugkabine an. Die Ausblasleitung 94 dient zur Regeneration der Chemiesorptionsmassen, die nicht weiter dargestellt sind. Der Ventilator 100 ist im Bereich des Kofferkastens angeordnet, um die Geräuschkulisse im Bereich der Kopfstützen möglichst klein zu halten. In Figur 11 ist der Ventilator 95 mittig zwischen zwei Kopfstützen 96, 97 angeordnet. Es ist jedoch auch möglich, in den Berebhen außerhalb der beiden Kopfstützen 96, 97 weitere Ventilatoren 98, 99 vorzusehen. Die Kopfstützen 96, 97 sind besonders stark gegen Aufprall gepolstert. [0048] Bei der Ausführung nach Figur 12 weist die Kopfstütze 102 selber auf der der Kopfanlehnseite entgegengesetzten Seite zur Heckscheibe hin LuftaustrittsÖffnungen 111 auf. Bei mit Anordnung des Ventilators 95 zwischen den beiden Kopfstützen 96, 97 ist ein weitgehender Schutz gegen Aufprall gegeben, so daß eine Gefährdung durch cfen Ventilator praktisch ausscheidet. [0049] In Figur 13 ist eine besonders raumsparende Anordnung der Filtervorrichtung dargestellt, und zwar ist diese im Bereich hin ter den hinteren Kopfstützen, dem sog. AbH^ebereich, vorgesehen. Auf diese Weise werden die an sich schon knapp bemessenen Räume für Koffer und den Motor nicht noch zusätzlich eingeengt. [0050] Mit 111 ist der PKW und mit 112 dessen hintere Sitzreihe bezeichnet. Der Autofilter 113 ist in der Abdeckung hinter den Kopfstützen der hinteren Sitzreihe 112 angebracht, und zwar im Ablagebereich. Die Ansaugvorrichtung 114,vorzugsweise mit einem eingebauten Ventilator, ist im Bereich des Kofferraumes nach hinten geführt.
权利要求:
ClaimsP A T EN T AN S PR ÜC HE : 1. Verfahren zur Reinigung der einer Arbeitsschutz- oder Fahrzeugkabine zugeführten Luft, welche mindestens einen Filter aufweist, welcher ein luftdurchlässiges Trägermaterial besitzt, an das und/oder in das Chemiesorptionsmassen und/ oder Katalysatormassen an- bzw. eingelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die zu reinigende Luft ganz oder teilweise erwärmt und dann dem oder den Filtern zugeleitet wird. 2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß bei Staufahrten oder Smogbelastung die Fahrzeugkabine nicht konventionell belüftet wird, sondern die FrischluftZuführungskanäle abgeschlossen werden und der Ventilator der bisher die Frischluft über die Frischluftkanäle in die Fahrzeugkabine eingeblasen hat als reiner Umluftventilator dient, der die in der Fahrzeugkabine befindliche Luft total im Kreislauf pumpt und eine gewünschte Teilluftmenge zwangsläufig über ein anderes Ventilatoraggregat angesaugt wird, und über einen Chemiesorptionsfilter mit Überdruck in die im Kreislauf befindliche Kabinenluft eindrückt und die entsprechende verbrauchte Luftmeng über eine Luftaustrittsöffnung (11) ins Freie geführt wird und die angesaugte Luft über eine Heizvorrichtung (4) vor Eintritt in den Chemiesorptionsfilter (6) wunschgerecht aufgeheizt werden kann und bei sehr kalter Witterung zusätzlich auch noch über die Heizung (7) weiter erwärmt werden kann, wobei der Ventilator (5) so geschaltet ist, daß er sowohl Frischluft durch den Chemiesorptionsfilter (6) über die Belüftung (9) oder den Belüftungsschlauch (8) in die Fahrzeugkabine eindrücken kann oder aber bei nicht durch Schadstoff belasteter Umwelt und Luftzuführung konventionell über die normalen Ansaugkanäle mit gedrosselter Leistung Im Umkehrsystem aus der Fahrzeugkabine Luft ansaugt, diese über die Heizung (7) stark aufwärmt und zur Regenaration des Chemiesorptionsfilters 6 dient, so daß die feuchten Luftmassen über AustrittsÖffnungen (11) ins Freie gelangen und der Filter für die nächste Chemiesorptionsfahrt wieder regeneriert zur Verfügung steht. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft auf der entgegengesetzten Seite der normalen Anströmung angesaugt wird. 4. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet, daß die angesaugte Luft entweder über einen Frischluftkanal (21), der keinen Chemiesorptionsfilter besitzt, angesaugt wird oder bei Fahrten durch schad- stoffbelastete Umgebungsluft die Belüftungsluft über einen Chemiesorptionsfilter (25) angesaugt wird und nach Bedarf der Chemiesorptionsfilter aus dem Ansaugstrom abgeschaltet werden kann und eine Luftbespülung die Feuchtigkeit aus den Chemiesorptionsmassen (25) ausbläst und die Massen trocknet, so daß die Chemiesorptionsfiltermassen aktiv erhalten bleiben. 5. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet, daß die angesaugte Luft zu einem Teil zur Bespülung der Chemiesorptionsfilter in umgekehrter Ansaugrichtung benutzt wird und auch gleichzeitig eine Frischluft (28), vorzugsweise angewärmt, zur vorzugsweise RückwärtsSpülung des Chemiesorptionsfilters (25) benutzt werde kann, ohne dabei die FrischluftZuführung für den Autokabinentrakt zu unterbrechen. 6. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Chemiesorption massen und/oder die anströmende, zu reinigende Luft so weit erhitzt werden, daß der Dampfdruck der zu reinigenden Luft oder Gase so weit heraufgesetzt ist, daß eine Feuchtigkeitsaufnähme in den Chemiesorptionsmassen fast oder gänzlich verhindert wir 7. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet, daß die angesaugte, von Schadstoffen zu befreiende Luft zuerst in der vorhandenen natürlichen Temperatur durch Chemiesorptions und Filtermassen geführt wird und hier von sauren Gasen, Kohlenwasserstoffen und festen Stoffen, wie Staub usw., befreit wird und anschließend über eine Erwärmungsvorrichtung soweit aufgeheizt wird, daß der Wasserdampfdruck der Luft über dem Feuchtigkeitsaufnahmepunkt der nachgeschalteten Katalysatormassen zur Wandlung von CO in CO2 ausreicht und die nach dem Durchfließen der Katalysatormassen diese von Schadstoffen befreite Luft einer Kühlzone zugeführt wird, die soweit die Luft abkühlt, wie es dem Arbeitsplatz in der Arbeitsschutz- oder Fahrzeugkabine dienlich ist. 8. Vorrichtung zur Reinigung der einer Arbeitsschutz- oder Fahrzeugkabine zugeführten Luft, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet, daß im Strömungsweg des zu reinigenden, vollständigen oder teilweisen Luftstromes eine oder mehrere Heizvorrichtungen vor dem bzw. den Filtern angeordnet ist bzw. sind. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Chemiesorptionsfilter für Personenkraftwagen vorzugsweise im Kofferraumbereich untergebracht ist und der Ansaugstutzen vorzugsweise auf der dem Auspuff abgewandten Seite, vorzugsweise im Stoßstangenbereich, angeordnet ist. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8 und/oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Chemiesorptionsfilterpaket aus rohrförmigen, ineinanderschiebbaren Hohlkörpern besteht, in denen vorzugsweise zwischen zwei Wandungen Chemiesorptionsmassen und/oder Katalysatormassen eingelagert sind und diese Hohlkörper Stege aufweisen, die ein Verrutschen der eingelagerten Massen abbremsen. 11. Vorrichtung nach Anspruch 8 und/oder einem oder mehreren der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mit Schaltvorrichtungen (10) versehen ist, die bei Smogbelastungen automatisch die Frischluftzufuhr nur noch über den Chemiesorptionsfilter (6) ermöglichen und weitere Luftzuführungsvorgänge durch die Smogtaste oder einer weiteren Taste in der Form durchgeführt werden können, daß der Ventilator wahlweise in einer Richtung saugen oder drücken kann, um in Verbindung mit der Heizvorrichtung (4) und/oder (7) den Filter saugseitig oder regenerativ mit Luft zu beaufschlagen, wobei zur Regenerationsfahrt der Lüfter (5) mit geringerer Luftmenge einstellbar gefahren werden kann. 12. Vorrichtung nach Anspruch 8 und/oder einem oder mehreren der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung gewählt wird, die auf der Luftanströmseite die zu reinigende Luft und/oder die Chemiesorptionsmassen erfordernisgerecht aufheizt, wobei die Kühlleistung dieses Aggregats auf der Abströmseite die gereinigte Luft kühlt. 13. Vorrichtung nach Anspruch 8 und/oder einem oder mehreren der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufheizung der Zugluft und Kühlung der Abluft vorzugsweise durch ein mit Kühlrippen versehenes Peltierelement vorgenommen wird. 14. Vorrichtung nach Anspruch 8 und/oder einem oder mehreren der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Peltierelement die Trennwand zwischen Zu- und Abluftkanal bildet. 15. Vorrichtung nach Anspruch 8 und/oder einem oder mehreren der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet, daß die anzusaugende Außenluft über den Ansaugkanal (41) durch einen Ventilator hereingedrückt oder durch einen der Vorrichtung nachgeschalteten Ventilator angesaugt wird und über eingesetzte Chemiesorptionsmassen (42) zur Abscheidung von sauren Gasen, wie SOp, NOx, Kohlenwas- serstoffen und festen Stoffen, geleitet wird und über den nachgesetzten Kanal (43) einer Aufheizflache, die vorzugsweise mit Rippen (44) versehen ist, zwangsgeführt wird, um anschließend über eine weitere Zwangsführung durch den Katalysator (45), vorzugsweise bestehend aus Hopkalit, in aufgewärmter Ausführung, vorzugsweise oberhalb von 50°C, geleitet zu werden, um dann in dem Reinluftkanal (46) über nachgeschaltete Kühlrippen (47) niedrigst oder weitgehendst aufgabengerecht gekühlt zu werden, wobei die Heiz- und Kühlleistung durch Kombielemente (48), die zwischen der Aufheizfläche (44) und der Kühlfläche (47) eingebaut sind, vorzugsweise in Form von Pelletierelementen, ausgebildet sind. 16. Vorrichtung nach Anspruch 8 und/oder einem oder mehreren der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Chemiesorptionsfilter in gekapselter Ausführung, immun gegen Geruch und schädigende Abgase aus dem Motorraum, im Innenraum Chemiesorptionsmassen in auswechselbaren Schichten beinhaltend, erfindungsgemäß im Warmstrahlungsbereich des Motors sich aufwärmend angebracht ist und außerhalb des Motorraums mit einer Frischluftzuführung (54) versehen ist, wobei die Frischluft, die beim Durchfahren des gewärmten Autofilters sich etwas aufwärmt, mit geringerer relativen Feuchte in den Fahrgastraum einströmt. 17. Vorrichtung nach Anspruch 8 und/oder einem oder mehreren der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Chemiesorptions- und Katalysatormassen (62) vom vorgeschalteten Trockenfilter (63) durch eine Heizvorrichtung, vorzugsweise Heizspirale, die von der Lichtmaschine und/oder von der Batterie gespeist wird, getrennt verlagert sind und der dazugehörige Betriebsventilator (64) garantiert, daß wesentlich weniger Regenerationsluft als Frischluft zur Belüftung der Kabine über den Trockenschichtteil (63) des Chemiesorptionsfilters angesaugt wird und vorzugsweise Kühlluft (67) zur Ventilatorkühlung mit angesaugt wird, wobei die feuchten Luftmengen über den Ventilator (64) nach außen aus der Fahrzeugkabine abgeführt werden. 18. Vorrichtung nach Anspruch 8 und/oder einem oder mehreren der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet, daß in Ansaugrichtung von der Fahrzeugkabine hinter den Chemiesorptions- und Katalysatormassen (72) eine schaltbare Sekundärluftklappe (79) angeordnet ist, die die Sekundärluft (76) ansaugen läßt, die über die Heizvorrichtung (78) aufgeheizt wird, um die Trocknungsschicht (73) zu trocknen und die feuchte Luft über den Ventilator (74) nach außen abzuführen. 19. Vorrichtung nach Anspruch 8 und/oder einem oder mehreren der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet, daß den Luftzuführu und -Abführungsanordnungen sowie den Ansaugschlitzen vorzugsweise staubfilternde Vorrichtungen, vorzugsweise in Gewebe- und oder Vliesausführung, vorgeschaltet sind. 20. Vorrichtung nach Anspruch 8 und/oder einem oder mehreren der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärluftklappe (79) vorzugsweise mit der Drehrichtungsumschaltung gekuppelt ist. 21. Vorrichtung nach Anspruch 8 und/oder einem oder mehreren der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungsöffnung hinter dem Nummernschild am Fahrzeugende angeordnet ist 22. Vorrichtung nach Anspruch 8 und/oder einem oder mehreren der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Nummernschild mehrere Millimeter vom Anschlagblech im Bereich des Kofferkastens distanziert ist, um einen guten freien Durchgang für die Ansaugluft zu ermöglichen. 23. Vorrichtung nach Anspruch 8 und/oder einem oder mehreren der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Filter als Kopfstützenanordnung, vorzugsweise im hinteren Bereich der Sitz bank, mit vorzugsweise entsprechenden Polsterungen als einfache oder mehrfache Kopfstützenanordnung ausgebildet ist. 24. Vorrichtung nach Anspruch 8 und/oder einem oder mehreren der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilatoranordnung des Autofilters, der als Kopfstütze ausgebildet ist, nicht im Bereich der Kopfanlagerung eingebaut ist, sondern vorzugsweise im Bereich zwischen den eigentlichen Kopfanlehnpunkten (95), oder auch am Ende der Kopfanlehnpunkte; (98, 99) und/oder vorzugsweise im Bereich des Kofferraumes (100). 25. Vorrichtung nach Anspruch 8 und/oder einem oder mehreren der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Autofilter als Kopfstütze so ausgebildet ist, daß die Seite, die der Kopfan- lehnseite gegenüberliegt, vorzugsweise im Bereich der Heckscheibe, als Luftaustrittsseite mit entsprechenden Öffnungen versehen ist. 26. Vorrichtung nach Anspruch 8 und/oder einem oder mehreren der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Filter in und/oder auf der Ablage hinter der letzten Kopfstütze (103) angeordnet Ist und die zu filternde Ansaugluft aus dem hinteren Bereich (104) des Fahrzeuges ansaugt.
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